MOBILE INTENSIVBEGLEITUNG
Dieses vom Referat Inklusion der Wiener Kinder und Jugendhilfe (MA11) in Auftrag gegebene Projekt unterstützt Familien mit Kindern oder Jugendlichen mit Autismus bei alltäglichen Situationen im häuslichen Umfeld. Inhaltlicher Schwerpunkt der Mobilen Intensivbegleitung ist neben der Entlastung der Erziehungsberechtigten die Förderung des autistischen Kindes oder Jugendlichen.
Themen wie Kommunikation, Selbständigkeit und Impulsdurchbrüche, die im Alltag zur Herausforderung werden können, sollen durch Fachpersonen individuell gefördert werden. Teil der Mobilen Intensivbegleitung ist sowohl die Förderung des autistischen Kindes als auch die Beratung der Erziehungsberechtigten, um herausfordernde Situationen zu reduzieren und die Autonomie der Familie wiederherzustellen.
Begleiter:innen der pro mente Wien treffen die Kinder oder Jugendlichen zu Hause oder holen sie von Kindergärten, von der Schule oder Therapie ab und verbringen Zeit auf öffentlichen Spielplätzen oder anderen Örtlichkeiten.
Wer kann die mobile Intensivbegleitung in Anspruch nehmen?
- Diagnose Autismus-Spektrum-Störung
- Zumindest Pflegestufe 1
- Erstgespräch MA11
- Alter des Kindes: bis 18 Jahre
Wie kommt man zu dem Angebot?
Die Familien müssen Kontakt mit der MA11 aufnehmen und erfahren dort die weiteren Schritte und Möglichkeiten.
Kosten
Die Kosten werden von der MA 11 übernommen. Ein kleiner Kostenbeitrag ist von den Eltern selbst zu leisten.
Unsere Begleiter:innen
Begleiter:innen sind Mitarbeiter:innen, die eine begonnene oder abgeschlossene psychosoziale Grundausbildung sowie Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen im Autismus-Spektrum vorweisen können. Diese erhalten eine interne Grundausbildung und jährliche verpflichtende Fortbildungen. Zur Qualitätssicherung finden regelmäßige Teambesprechungen und Supervisionen statt.